Risikoleben



Ihre Vorteile:
  • Niedrige Beiträge
  • Volle Versicherungssumme ab dem ersten Beitrag
  • Garantierte Todesfall-Leistung
  • Absicherung von Angehörigen
  • Ergänzungen möglich, z.B. Berufsunfähigkeitsschutz möglich
  • CallCenter Hotline

Bei der Risikolebensversicherung geht es eigentlich nur um den Preis: ein Vergleich der Anbieter lohnt.

Die Risikolebensversicherung dient nur der Absicherung im Todesfall der versicherten Person. Da nach Ablauf im Grunde keine Auszahlung erfolgt sind die Beiträge sehr günstig.

Bitte beachten Sie:
Der Beitrag zur Risikolebensversicherung richtet sich unter anderen nach der Laufzeit. Er steigt deutlich an, je länger die Versicherung läuft, deswegen ist es sehr wichtig, die Laufzeit genau zu wählen. Ein Haken ergibt sich bei der Nachversicherung, da der Beitrag ebenfalls von Ihrem Alter und Geschlecht, sowie gesundheitlichem Zustand abhängt.

Was genau ist eine Risikolebensversicherung

Die Risiko-Lebensversicherung unterscheidet sich von einer klassischen Lebensversicherung dadurch, dass keine Sparanteile im Beitrag enthalten sind. Verstirbt die versicherte Person innerhalb der Vertragslaufzeit, wird die Versicherungssumme ausbezahlt; tritt der Versicherungsfall nicht ein, endet der Vertrag ohne Zahlung.

Zudem gibt es besondere Formen der Risikolebensversicherung.

Risikolebensversicherung auf verbundene Leben:
Bei dieser Versicherung sind zwei oder mehrere Personen in einem Vertrag versichert. Die Versicherung zahlt die vereinbarte Summe aber nur einmal, wenn eine Person stirbt. Sterben die versicherten Personen gleichzeitig (z.B. Verkehrsunfall) wird die Summe auch nur einmal ausgezahlt.
 

 ino24-Tipp

Im Gegensatz zu einer Risikolebensversicherung auf verbundene Leben, lassen sich zwei voneinander unabhängige Verträge individuell gestalten und anpassen. Man sollte bei dieser Form immer zwei eigenständige Verträge zum Vergleich heranziehen.

Risikolebensversicherung mit gleichmäßig fallender Versicherungssumme:
Die Versicherungssumme wird jährlich bzw. monatlich laut Vereinbarung gesenkt. Diese Form der Risiko-LV wird manchmal zur Sicherung von Hypotheken genutzt.

Wie erklärt sich der Brutto- und Nettobeitrag?

Der Bruttobeitrag (Tarifbeitrag) enthält die Verwaltungs- und Risikokosten. Sind die Kosten geringer als angenommen entstehen so genannte Überschussanteile.

Die Risikokosten sind von vornherein sehr vorsichtig kalkuliert. Deshalb können die Versicherer bereits bei Vertragsabschluss ungefähr sagen, welche Überschussanteile voraussichtlich entstehen. Diese können dann mit dem Tarifbeitrag = Bruttobeitrag verrechnet werden und ergeben damit den Zahlbeitrag = Nettobeitrag.

Sollte sich im Lauf der Jahre der Überschussanteil ändern, so ändert sich auch der Nettobeitrag. Angenommen die Überschüsse würden komplett ausfallen, so müsste der Bruttobeitrag bezahlt werden; teurer kann es jedoch für den Kunden nicht werden.

Ist es sinnvoll, die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit in die Risikolebensversicherung einzuschließen?

Berufsunfähigkeitsversicherungen sind in Verbindung mit einer Risiko-Lebensversicherung oft günstiger als solo. Es ist daher oft sinnvoll, eine Risiko-Lebensversicherung mit geringer Todesfallsumme und eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu kombinieren.

Beispiel:
Todesfallleistung 5.000,00 € , Versicherungssumme bei Berufsunfähigkeit 1.500,00 € pro Monat. Diese Variante kann günstiger sein, als nur 1.500,00 € Berufsunfähigkeits-Rente abzusichern. Welche Variante günstiger ist, hängt von vielen Faktoren wie Beruf und Laufzeit ab.

Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?

Die Versicherungssumme für den Todesfall sollte auf jeden Fall individuell ermittelt werden. Zu beachten ist ebenfalls die Lebenssituation.

Hinweis:
Die Mindestversicherungssumme liegt bei vielen Versicherungen bei 25.000,00 €. Wird eine hohe Versicherungssumme gewählt (z.B. über 200.000,00 €), verlangen die Versicherungen meistens eine ärztliche Untersuchung der versicherten Person. Die Kosten werden in dem Fall sehr oft von der Versicherungsgesellschaft übernommen.

Für wen ist diese Versicherung interessant, für wen nicht?

Risikolebensversicherungen sind sinnvoll, wenn:

  • Sie gerade eine Familie gegründet haben, als Hinterbliebenenschutz.
  • Sie Single mit Kind sind.
  • Sie eine Immobilie gekauft haben.
  • Sie selbständig sind und durch Ihren Tod das Unternehmen gefährdet wird.

Keinen Sinn macht eine Risikolebensversicherung, wenn:

  • Sie Kapital zur Altersvorsorge bilden müssen.
  • Sie bereits eine Kapitallebensversicherung mit entsprechender Summe besitzen.

Sinnlose Extras

Doppelte Auszahlung bei Unfalltod
Dieser Zusatz, der bei unfallbedingtem Tod die doppelte Versicherungssumme verspricht, ist fast schon zum Standard geworden. Jeder dritte Vertrag ist damit ausgestattet. Sinnvoll ist dieser Zusatz dennoch nicht. Wenn Sie eine höhere Absicherung tatsächlich benötigen, so sollte die Todesursache keine Rolle spielen. Brauchen Sie die doppelte Summe nicht, so können Sie sich die Prämie dafür sparen. Oft wird angenommen, dass es sich um eine kostenlose Zusatzleistung handelt. Richtig ist, dass für diesen Zusatz Beiträge zu zahlen sind und der Sparanteil Ihrer Beiträge dadurch geringer ausfällt.

Langläufer
Auch bei der Risikolebensversicherung kann es Langläufer geben. Bitte beachten Sie stets, dass eine Risikolebensversicherung nur im Todesfall zahlt. Sie sollte für Lebensabschnitte abgeschlossen werden, in denen ein finanzielles Risiko abgesichert werden muss.

Je länger die Laufzeit der Risiko-LV, umso höher der Beitrag.

 ino24-Tipp


Die Versicherungssumme und die Laufzeit sollten auf die jeweils vorherrschende Lebenssituation abgestimmt sein. Eine Standardversicherungssumme und Laufzeit gibt es bei dieser Versicherung nicht.

Was bedeutet konstante und fallende Versicherungssumme?

Bei einem Versicherungsvertrag zur Risiko-Lebensversicherung können Sie zwischen zwei Varianten wählen, die Einfluss auf Ihren Versicherungsschutz haben, sprich auf die Summe, die ausbezahlt wird, wenn die versicherte Person stirbt.

Mit konstant bleibender Versicherungssumme

Die von Ihnen gewünschte Versicherungssumme, z.B. 75.000,00 Euro bleibt für die gesamte Dauer immer gleich, somit ändert sich auch nicht der Beitrag.

Wann macht diese Variante Sinn?

Diese Variante wird gewählt, um die Familie abzusichern, d.h. unabhängig vom eigenen Vermögensaufbau, soll immer eine feste Summe zur Verfügung stehen, wenn einem Partner etwas passiert. Am besten geeignet zur Absicherung von Kindern, aber auch wenn nur ein Partner Alleinverdiener ist.

Mit fallender Versicherungssumme

Bei dieser Variante wird zu Beginn der Versicherung die gewünschte Versicherungssumme vereinbart. Während der Vertragslaufzeit sinkt diese Summe Jahr für Jahr. Hierbei sinkt ebenfalls der Beitrag zu dieser Versicherung, sodass in den letzten Jahren die Summe nur noch sehr niedrig ist.

Wann ist diese Variante sinnvoll?

Eine Risikolebensversicherung mit fallender Versicherungssumme eignet sich sehr gut, um ein Darlehen abzusichern, z.B. beim Kauf einer Immobilie. Durch die Tilgung der Kredite passt sich die Versicherungssumme den jährlichen Bedarf an.

Wie berechnet sich der Beitrag in der Risikolebensversicherung?

Der Beitrag zur Risikolebensversicherung ist grundsätzlich von den folgenden Faktoren abhängig:

  • Ihrem Alter und Geschlecht.
  • Der Laufzeit (je länger der Vertrag läuft, umso teurer).
  • Der Versicherungssummen und gewählten Variante (konstant oder fallend).
  • Ob Sie Raucher oder Nichtraucher sind.

Weitere Faktoren, die auf den Beitrag Einfluss haben sind:

  • Größe und Körpergewicht.
  • Gefährliche Sportarten. Viele Versicherer verlangen einen Zuschlag, falls Sie z.B. Motorrad-Fahrer sind.
  • Individuelle Risiko-Zuschläge. Für den Abschluss eine Risikolebensversicherung führt jeder Versicherer eine Gesundheitsprüfung durch.